Erfreuliche Verstärkung für den Vorstand
Das Interesse an „Ihrem Verein“ ist
groß, das zeigte die
Mitgliederversammlung beim 1.
Judo-Club Nieder-Roden e.V.
(1.JCN), der nun bald fünfzig Jahre
aktiv ist.
Die Wahl des neuen Vorstandes für die kommenden zwei Jahre brachte erfreuliche Verstärkung. Im Amt
bestätigt wurde Christoph Ullrich als Vorsitzender. Ihm zur Seite gewählt wurde Axel Salecker, der viel
Erfahrung aus dem Judo Sport als Aktiver mitbringt und durch lange ehrenamtliche Tätigkeiten gut
vernetzt ist. Die Vereinskasse verbleibt bei Klaus Thomae, die Abteilungen Aikido, Judo, Gymnastik, Yoga und Thai Chi werden weiterhin von Günter Neumann, Oliver Ullrich und Thomas Werner geleitet. Die bisherige Beisitzerin Manuela Wendt bekommt Unterstützung von Xenia Ströhlein, Hannelore Stolzenburg und Boris Wilde, die neu in den Vorstand gewählt wurden. Die Aufgabe der Kassenprüfung haben Hella Koitek und Horst Walter übernommen.
Bei seinem Jahresrückblick bedauerte der alte und neue Vorsitzende Christoph Ullrich, dass das Gasthaus „Zum Engel“ – Wiege des Vereins, denn hier wurde der 1.JCN vor knapp 50 Jahren gegründet – geschlossen wurde. Nun muss sich der Verein ein neues Vereinslokal suchen. Der Rückblick des Vorsitzenden und der Abteilungsleiter streifte auch die Aktivitäten und Ereignisse des Jahres 2022, erfolgreiche Prüfungen in den Abteilungen Judo und Aikido, besondere Ehrungen durch den Hessischen Judo-Verband und Deutschen Judo-Bund, Lehrgänge der Aikidoka und die Winterwanderung mit Glühwein zum Abschluss.
Wie andere Vereine auch, plagen den 1.Judo-Club die Veränderungen der letzten Jahrzehnte. Verändertes Freizeitverhalten führt bei mancher Familie sogar zum Freizeitstress. Verlagerung der Interessen zu Trendsportarten, oder der „Einkauf“ von Dienstleistungen ermöglichen ständig wechselnde Aktivitäten.
Ein hoher Beitrag in einem Fitness-Studio oder privater Sportschule wird immer öfter der Mitgliedschaft in einem Verein vorgezogen, denn der finanziell höhere Aufwand entbindet von Mitarbeit und Engagement. Dies führt zu Mitgliederschwund bei den ehrenamtlich geführten Institutionen.
Hier will der Verein entgegenwirken und schaut optimistisch in die Zukunft. Auf Zustimmung und Unterstützung aus den Mitgliedsreihen darf der Vorstand des 1.JCN im nächsten Vereinsjahr hoffen, wie die angeregten Diskussionen gezeigt haben. Ein noch zu gründender Arbeitskreis soll hier Anstöße geben, die Mitglieder sind aufgefordert Anregungen beizusteuern.
In diesem Jahr sollen gemeinschaftliche Aktivitäten ausgebaut und wieder auf feste Füße gestellt werden. Das, was einen Verein ausmacht, das Miteinander, soll gefördert werden, nach dem Motto: “Man kann vieles alleine tun, aber in der Gruppe macht es mehr Freude“. Nach dreijähriger Coronapause sind die Vorbereitungen für die Hessische Judo- Sommerschule mit erwarteten 150 Teilnehmern und Trainern aus Japan angelaufen. Auch Lehrgänge im Aikido und Trainer-Fortbildungen sind vorgesehen.
Wer Interesse an sportlicher Aktivität in Nieder-Roden hat, sei es Aikido, Judo, Yoga oder TaiChi, kann gerne Kontakt zum 1.Judo-Club Nieder-Roden aufnehmen: vorstand@rodgaujudo.de.