Einen schwarzen Gürtel muss man sich verdienen

Besondere Ehrungen beim 1. Judo-Club

15  Dan-Grade  auf  einem  Bild.  Der  Deutsche  Judo  Bund verleiht Frank Ulrich Lenz (Mitte) den 7. Dan, der 
Hessische  Judo-Verband  Werner  Stolzenburg  (links)  den 3. Dan  und  Axel  Salecker  den  5. Dan.  Die  Verleihungen erfolgten Corona-bedingt zeitlich verzögert.

Bild: Archiv 1. JCN

Einen Gürtel bekommt man nicht geschenkt,
schon gar nicht den begehrten „schwarzen
Gürtel. Das wissen alle, die eine Budo
Kampfsportart betreiben. Im Normalfall sind
es Prüfungen, die Aktive ablegen können,
wenn eine bestimmte Zahl an Monaten oder
Jahren regelmäßigen Trainings und
Kontinuität nachgewiesen werden. Der
eigene Verein muss die Verbandszugehörigkeit und das regelmäßige Training bestätigen. Meist werden die Prüfungen für die „bunten“ Gürtel (gelb bis braun) im eigenen Verein von lizensierten Prüfern abgenommen. Eine Dan- (Schwarzgurt-) Prüfung dürfen nur
lizensierte Prüfer abnehmen, die selbst einen Dan-Grad erworben haben und mit drei Personen eine Prüfungskommission bilden.

Bis zum 5. Dan (Schwarzgurt) können sich Judoka einer solchen Prüfung stellen, die von den Landesverbänden ausgerichtet werden, in Hessen der Hessische Judoverband (HJV). Doch es kommt im Einzelfall auch vor, dass ein Judoka keine Prüfung und somit keine höhere Graduierung anstrebt, aber ein Landesverband mit der Verleihung eines Dan Grades ein ganz besonderes Engagement für den Judo-Sport auszeichnen möchte. Dafür sprachen sich kürzlich der Ehrenrat des Deutschen Judo Bundes und der des Hessischen Judo-Verbandes gleich dreimal aus. Fast 50 Jahre halten Frank-Ulrich Lenz und Werner Stolzenburg ihrem 1. Judo-Club Nieder-Roden schon die Treue, 23 Jahre ist Axel Salecker beim 1. JCN. Doch nicht allein dafür erhielt das Trio vom Deutschen Judo Bund und dem Hessischen Judo-Verband hohe Auszeichnungen.

Trainingsfleiß wurde belohnt

1. Judo-Club Aikidoka ausgezeichnet

Aikido gehört zu den weniger bekannten Kampfkünsten Japans. Eine Kunst der Selbstverteidigung, die auf dem Prinzip des „Ausweichens“ beruht und keine Angriffstechniken kennt und seit 1986 beim ältesten Budo-Verein Rodgaus trainiert wird.

Den 2. Dan Grad, einen „Meistergrad“, in dieser Kampfkunst, hat Patrick Seres vom 1.Judo-Club Nieder-Roden bereits im Juni
anlässlich des diesjährigen Bundeslehrganges erworben. Günter
Neumann im vergangenen Jahr sogar den 3. Dan Grad. Seit vielen Jahren stehen sie bei Ihrem Verein auf der Matte, Patrick Seres seit über 10 und Günter Neumann sogar seit über 25 Jahren, üben und verfeinern mit vorbildlicher Ausdauer ihre
Aikido Techniken.

Zusätzlich besuchten sie bundesweit Fortbildungslehrgänge bei namhaften erfahrenen Trainern.
Fortbildungen, bei denen Aikidoka ihre zunehmende Vertrautheit mit den Prinzipien des Aikido vertiefen. Gleichzeitig stehen sie neben anderen dem 1. JC Nieder-Roden als Trainer zur Verfügung und geben
ihre Kenntnisse und Fähigkeiten weiter. Wer Interesse an Aikido hat, die Aikidoka des 1.Judo-Club Nieder-Roden e.V. freuen sich über alle die sich mal mit dieser Sportart versuchen möchten. Einfach Kontakt aufnehmen mit Günter Neumann oder gleich mal beim Training vorbeischauen.

JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2023

Am Donnerstag, den 23. Februar 2023 findet die Jahreshauptversammlung des 1.JCN im Döbert’s Wirtshaus, Raiffeisenstraße 17, statt. Die Versammlung beginnt um 19.00 Uhr.

In seinem Jahresbericht berichtet der Vorstand über die Aktivitäten des Vereins und der einzelnen Abteilungen des 1.Judo-Club Nieder-Roden im abgelaufenen Jahr 2022 und gibt eine Information zum laufenden Jahr. Der Vorstand erhofft sich für die Online-Versammlung eine rege Teilnahme der Vereinsmitglieder und von den Eltern der aktiven Kinder und Jugendlichen. Wer an der Mitgliederversammlung teilnehmen möchten, sendet bitte rechtzeitig Name und E-Mail Adresse an vorstand@rodgaujudo.de.


Weitere ausführliche Informationen zu der Versammlung versendet der 1.JCN rechtzeitig an die dem Verein bekannten E-Mail Adressen.

Folgende Tagungsordnungspunkte sind vorgesehen:

  1. Jahresberichte des Vorstandes (Vorsitzender, Schatzmeister, Abteilungsleiter)
  2. Bericht der Kassenprüfer
  3. Beschlussfassung über die Vorschläge und Rechnungslegung für das Geschäftsjahr 2020
  4. Entlastung des Vorstandes
  5. Wahlen zum Vorstand
  6. Anträge Vorstandes/Mitglieder
  7. Verschiedenes

Anträge an die Jahreshauptversammlung müssen spätestens sieben Tage vor der Versammlung an die Vereinsanschrift oder beim 1.Vorsitzenden eingegangen sein! Jedes Mitglied des 1.Judo-Club Nieder-Roden, das mindestens 14 Jahre alt ist, hat eine Stimme.

Neujahrsempfang

Liebe Mitglieder, sehr geehrte Eltern,

der Verein trifft sich am Sonntag, den 26.02.2023 von 12:00 Uhr bis 14:00 Uhr, zu einem Neujahresempfang beim Döbert’s Wirtshaus, in der Raiffeisenstraße 17.
Die Gäste werden mit einer Suppe empfangen.
Anschließend stehen folgende Speisen zur Auswahl:

  • Cordon Bleu
  • Schnitzel
  • Zwiebelhackbraten
  • Hähnchensteak
  • vegetarisches Gericht

Am fortgeschrittenen Nachmittag wollen wir einige Sportler und Jubilare ehren.
Nach dem reichhaltigen Mittagessen und den Ehrungen lassen wir den Neujahresempfang ausklingen.
Für die Nichtmitglieder erhebt der Verein fürs Frühstück einen kleinen Kostenbeitrag von 5€.

Euer 1. JCNR

Zwei „neue“ im Vorstand

Vor dem Bildschirm wählten in diesem Jahr unsere Mitglieder einen neuen Vorstand für die kommenden zwei Jahre. Die Berichte des Vorstandes und sportlichen Leitung waren kurz, Corona hat auch den 1.JCNR lahmgelegt. Kaum Training möglich, ausgefallene Judo Sommerschule, keine Aikido-Fortbildung, die Liste könnte fortgesetzt werden. Auch in diesem Jahr wird es keine Judo-Sommerschule geben, das Risiko der Absage ist zu groß. Bleibt die Hoffnung, dass der Trainingsbetrieb in der zweiten Jahreshälfte wieder aufgenommen werden kann und die Mitglieder ihrem 1.JCNR die Treue halten.

Die Wahl des Vorstandes brachte einige Änderungen. Julia Frangipani beendete ihre Schatzmeistertätigkeit aus beruflichen Gründen. In dieses Amt wurde Klaus Thomae gewählt, der auf langjährige Erfahrung zurückblicken kann. Sein bisheriges Amt als zweiter Vorsitzender übernahm Patrick von Buttlar, Judoka und nun neu im Vorstand. Christoph Ullrich ist weiterhin erster Vorsitzender, Abteilungsleiter bleiben Oliver Ullrich (Judo), Günter  Neumann (Aikido) und Thomas Werne (Yoga/Tai-Chi/Gymnastik). Ebenfalls neu im Vorstand ist Michaela Wendt, die sich als Beisitzerin einarbeiten wird.

An dieser Stelle soll einmal „Danke“ gesagt werden. Danke an Klaus Thomae, der sich seit 1993 ununterbrochen im Vorstand engagiert, als Schatzmeister, Abteilungsleiter Aikido und zweiter Vorsitzender, wo immer er gebraucht wurde. Auch Christoph hat schon lange einen Platz im Vorstand des 1.JCNR. Angefangen 1997 als Beisitzer, seit Jahren erster Vorsitzender. Auf zwölf Jahre ununterbrochene Vorstandsarbeit bringt es Oliver Ullrich.

Ein erfolgreicher Turniertag

Am vergangenen Samstag fanden die Bezirksbestenkämpfe der Jugend Teil 2 in Ginsheim-Gustavsburg statt. In der U11 startete Leon für den 1. JC Nieder-Roden.

Es dauerte nicht lang, da ging es für den Kämpfer Leon schon los. Während seines Kampfes bemerkte er, dass sein Gegner zuerst deutlich stärker war. Doch Leon ließ sich nicht unterkriegen. Schließlich schaffte es Leon mit einem Wazari (halber Punkt) den Kampf für sich zu entscheiden. Die Freude war für ihn riesengroß. Nach einer kurzen Verschnaufpause begann sein 2. Kampf, der mit dem Kommando des Kampfrichters „Hajime“ eingeleitet wurde. Der Kämpfer Leon fackelte nicht lang und warf den Gegner zu Boden. Der Kampf wurde mit Wazari bewertet. Nichtsdestotrotz konnte Leon mit einem Haltegriff die Runde für sich entscheiden. Seinen letzten Kampf gewann er mit einem souveränen O-soto-otoshi.

Der Kämpfer Leon erzielte somit den 1. Platz bei den Bezirksbestenkämpfen Teil 2. Herzlichen Glückwunsch! Der Trainer Oliver Ullrich war mit der Leistung seines jungen Judokas zufrieden.

Reinaldo Antolin Estupinan Quinonez verstorben

Der 1. Judo-Club Nieder-Roden bedauert den Verlust von Reinaldo Antolin Estupinan Quinonez. Reinaldo hat über viele Jahre hinweg das Wohlbefinden der Judoka während der Judosommerschule gefördert und damit diese durch sein großes Engagement bereichert. Der Verein wünscht der Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.



Du bist so plötzlich von uns gegangen. Überall sind Spuren Deines Lebens, Gedanken, Bilder, Augenblicke und Gefühle. Dein Lächeln wird immer in unseren Herzen bleiben. Wir verabschieden uns von

REINALDO ANTOLIN ESTUPINAN QUINONEZ 
*8.7.1955         †19.8.2019 

Danke für alles was Du uns von Deinem Leben gegeben hast. In Liebe Deine Alenka, Dein Sohn Tito, Verwandte und Freunde.

Die Abschiedsfeier findet am Donnerstag den 29. August 2019 um 15:30, In der Arendsstraße 12 in Offenbach Bürgel, (Friedhof Bürgel) statt.