Was ist Judo?
Judo bedeutet “Der sanfte Weg“ und ist eine japanische Kampfsportart. Judo bedeutet aber auch Siegen durch Nachgeben bzw. maximale Wirkung bei einem Minimum an Aufwand zu erzielen oder Geist und Körper in Einklang zu bringen. Judo ist ein Weg sich zu einem harmonischen Menschen zu entwickeln d.h. zur Entfaltung der eigenen Persönlichkeit. Zwei Grundprinzipien liegen dem Judo im Wesentlichen zugrunde. Zum einen das gegenseitige Helfen und Respektieren zum beiderseitigen Fortschritt und Wohlergehen und zum anderen der bestmögliche Einsatz von Körper und Geist. Inzwischen gibt es in Deutschland mehr als 250.000 Judoka, das bei Kindern und Jugendlichen ein großes Interesse aufweist. In vielen Turnieren im Internationalen sowohl auch im Nationalen können die männlichen und weiblichen Leistungssportler ihre Stärke und Geschicklichkeit auf Wettkämpfen beweisen, sowohl auch die Breitensportler öffnet sich ein großes Beschäftigungsfeld im Judo. Judo ist für Jedermann, jung und alt, geeignet. Im Judo wird bei Kindern und Jugendlichen, neben Spaß und Freude auch Verantwortlichkeit und Rücksichtnahme vermittelt. Sogar im hohen Alter fördert Judo die Erhaltung der körperlichen Bewegungsfähigkeit. Der Judosport zeigt den Weg zu Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Ziel ist es, diese Prinzipien als eine Haltung in sich zu tragen und im Leben bewusst umzusetzen.
Wo kommt Judo her?
Judo kommt aus Japan und wurde von einem Herrn Jigoro Kano (1860–1938) aus der Sportart Jiu-Jitsu umgewandelt d.h. viele ursprünglich noch enthaltene Waffen-, Tritt- und Schlagtechniken wurden entfernt, um aus einer Kunst, die bis dahin vorwiegend zur Selbstverteidigung diente, eine ganzheitliche Lehre für Körper und Geist zu machen. Die verbliebenen Techniken sind hauptsächlich Würfe (Nage Waza), Falltechniken (Ukemi Waza) und Bodentechniken (Katame Waza)